Winterreise an die Nordsee

Es ist traurig, wenn man die freie Zeit nur noch nutzt, um sich auszuruhen, damit man die Arbeit schafft.

Wann ist die beste Zeit auf Entdeckungsreise an die Nordsee zu gehen? Die wenigsten werden sagen: „ Im Winter!“.

Es ist einfach zum Teil sehr kalt im Winter, von November bis März. Dazu kommt dann noch der Wind, der ja bekanntlich immer aus der falschen Richtung bläst. Ehrlich gesagt, es braucht schon etwas Überwindung an einem kalten Wintertag an die See zu fahren. Aber dann!


Man hat die See und das Hinterland fast für sich allein! Trifft man ansonsten Menschenmassen in den kleinen Orten, gehört das Land dir im Winter allein.

So hatte Greetsiel z.B. vor Corona rund 1’000’000 Tagesgästen in der Saison. Und im Winter? Die Strassen gehören dir alleine. Die Menschen sind freundlicher und grüssen einander und das alles ohne Hektik, Stress und Geschiebe. Und es geht nach einem Spaziergang, bei dem Hände und Füsse durchgefroren sind, wenn das Gesicht rot vor Kälte ist, nichts über eine Tasse Tee oder in der Vorweihnachtszeit auch einen Glühwein oder Punsch!


Auch die Landschaft und die Pflanzen haben ihr Winterkleid angelegt und glitzern mit der Sonne um die Wette!


Ein weiterer Punkt: Die Natur präsentiert sich wunderbar. Gefrorene Wiesen und Wasserläufe, Reif auf Planzen und ….. und ganz viele Gänse! Um diese Jahreszeit liegen Hunderte gemütlich auf den Feldern und Wiesen, sie watscheln entlang des Deiches und teilen sich den Platz nur mit vielen Schafen, die zu dieser Zeit natürlich auch unterwegs sind.


Also: Auf an die See! Trotzen wir dem Wetter und geniessen es!